Grundlagen

Der Philosoph Ludwig Feuerbach formulierte bereits 1843 treffend:
"Der Mensch ist was er isst."
Unsere Ernährung beeinflusst unseren Körper und Geist.
Krankheiten können durch falsche Ernährung hervorgerufen werden und wenn wir krank sind,
versuchen wir uns durch eine gesunde Kost zu stärken.

Prostatadiät - Grundlagen - Gesundheit

Die Ernährung beeinflusst das Auftreten von gut- und bösartigen Prostataerkrankungen. Das belegen mehrere international beachtete Studien. Emigrantenstudien zum Beispiel zeigen, dass es bei Einwanderern, die Ernährungsgewohnheiten der westlichen Industrieländer übernehmen, zu einem Anstieg der Prostatakrebs- erkrankungen kommt.

Prostatadiät - Grundlagen - Asien

In Asien erkranken weniger Männer an Prostatakrebs als in Europa und den USA. Auch die gutartige Prostatavergrößerung tritt in westlichen Industrieländern häufiger auf. Während in den westlichen Industrienationen 90 % der über 70-jährigen Männern eine gutartige Prostatavergrößerung haben, sind es in Japan und China weniger als 10 %. Wandern Japanern oder Chinesen jedoch in die USA aus, verdoppelt sich nach 2 Generationen die Rate an Brust- und Prostatakrebs- erkrankungen.

Prostatadiät - Grundlagen - Industrie

Im Gegensatz zur westlichen Küche ist die asiatische Kost gesünder weil sie viele ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffen und Phytoöstrogenen enthält. Letztere sind zum Beispiel in Sojaprodukten enthalten. Auch sekundäre Pflanzenstoffe wirken sich als bioaktive Substanzen positiv auf unseren Körper aus. Man findet sie zum Beispiel im Grünen Tee als Catechin (EGCG). In der Ernährung westlicher Industrienationen spielen diese Stoffe eher eine untergeordnete Rolle.


Aber auch in Europa findet sich eine Region mit gesunden Essgewohnheiten. Fisch und Olivenöl enthalten hochwertige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Obst und Gemüse halten Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe bereit. All das wird rund um das Mittelmeer gerne und viel verzehrt. Auch ein gemäßigter Rotweigenuss erweist sich als schützender Faktor gegen Herzkreislauferkrankungen. Das im Rotwein enthaltende Phytoöstrogen Resveratrol schützt die Zellen durch seine antioxidative Wirkung und Flavonoide wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.